Der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ernennung von Michael Kost - Spitzname „Kosti“ – zum Ehrenmitglied. Der gebürtige Lahnsteiner, wohnhaft in Boppard, ist 63 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Er ist im Lahnsteiner Karneval und als „Scheunenvater“ eines Kurses der Kinderfreizeit in Braubach bekannt wie ein bunter Hund. Seit seinem Eintritt in den NCV im Jahr 1977 wirkte Michael Kost in vielen Gruppierungen und Ämtern aktiv mit. Seine tänzerische Karriere begann „Kosti“ in der gemischten Marsch- und Showtanzgruppe. Hier machte er 15 Jahre lang mit. Er war ebenso 15 Jahre Mitglied des Männerballetts. Ob im bunten Clownskostüm, als Hofnarr, in diversen Frauenklamotten oder als Rollschuhläufer(in) in der unvergesslichen Darbietung „Starlight Express“; Kosti hat uns in dieser Aufführung vollends als „Dinah – der kesse Speisewagen“ im weiß-blauen Röckchen mit Krönchen begeistert. Er tanzt auch noch heute und zwar in der Mehrgenerationengruppe „Family und friends“ zusammen mit seiner Frau Pia, von der er große Unterstützung in seinem Wirken erhält.
Seit 2004 bildet er zusammen mit Uwe Unkelbach das Duo „Die zwei Chaoten“. Er ist sich wirklich für nichts zu schade und nimmt sich immer wieder gerne selbst „auf die Schippe“. Unvergleichliche Mimik bei der Haarwaschnummer, dem Schranktanz, als Chaoten-Orgel-Spieler oder vielen anderen urkomischen Pantomimen. Ein Publikum zum Lachen zu bringen ist eine wahre Kunst! Und das schafft er mit seinem Freund und dem NCV-Ehrenvorsitzenden Uwe Unkelbach! Ebenso im Jahr 2004 zeichnete ihn der NCV mit dem "Baareschesser" aus. Als Mitbegründer der „Dinos“ und langjährigem Organisator der einzigartigen „NCV-Dino-Kinderparty“ ist der Verein ihm zu großem Dank verpflichtet. Zusammen mit seinem Team hat er die Kinderparty zu dem gemacht, was sie heute ist: eine der größten Karneval-Kinderpartys in unserer Region, wenn nicht sogar die größte. Michael Kost hat über viele Jahre hinweg mit seiner Familie und dem ganzen Team eine hervorragende Kinder- und Jugendarbeit geleistet. Und selbstverständlich macht er das noch immer. Die Kinder lieben den Dino „Kosti“ (senior) im grell-grünen Plüschkostüm, der mit den Kindern spielt und Späße macht. Seit Jahrzehnten gehört er dem Elferrat an und repräsentiert den NCV als „Rotrock“ auf der Bühne und bei anderen Veranstaltungen. Wie in der vergangenen Kampagne wurde er schon oft zum Vize-Elferratspräsidenten gewählt. Der NCV ist stolz mit Michael Kost ein wiederum sehr aktives Mitglied in den Reihen der Ehrenmitglieder zu begrüßen.
Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Niederlahnsteiner Carneval Vereins (NCV). Es standen dieses Mal keine Neuwahlen auf der Tagesordnung, somit ging es vor allem um den Jahresrückblick und die Vorschau auf das kommende Geschäftsjahr.
Geschäftsführerin Ute Groß trug einer langen Tradition folgend die Aktivitäten des Vereins in Reimform vor. Auch außerhalb der Fastnachtszeit ist der NCV aktiv: Ausflüge, Wanderungen, Vereinsfeste und Besuche bei befreundeten Vereinen sind Teil des Vereinslebens. Elferratspräsident Günter Groß ließ die Karnevalskampagne kurz Revue passieren. Die Karnevalssitzungen in der Stadthalle waren gut besucht, jedoch wünscht sich der Verein einige Besucher mehr bei der Nachmittagssitzung; währenddessen die Kinderparty einen erheblichen Besucherzuwachs verzeichnen konnte. Die Erste Vorsitzende Anna Sauer ergänzte die Berichte und machte u. a. auf kommende Termine und Veranstaltungen aufmerksam. So wird im Juli das Vereinsfest und die Mitgliederehrungen durchgeführt werden; im September ist ein Vereinsausflug vorgesehen. Gerne erwähnte Sauer noch einmal, dass die NCV-Aktive Katharina Groß in der Session als Lahno-Rhenania regierte und dadurch auch im NCV eine besondere Freude während der gesamten Kampagne zu spüren war. Schatzmeisterin Lisa Halbig trug den Kassenbericht vor. Die wohl höchste Einzelausgabe in der vergangenen Session war der Umbau des Kinderelferratswagens, der durch die neuen gesetzlichen Auflagen notwendig geworden war und Dank des beispiellosen Einsatzes vieler Aktiver rechtzeitig fertig wurde. Trotz hoher Kosten für Anmietung der Stadthalle und Finanzierung der Kappenfahrt und vielem mehr, ist es durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Sponsoren- und Eintrittsgelder gelungen, auch hier eine positive Bilanz zu ziehen. Eine Besonderheit war der Tagesordnungspunkt „Anträge“. Schon im Vorfeld termingerecht eingereicht, war der Antrag, Michael Kost zum Ehrenmitglied zu ernennen. Antragssteller Uwe Unkelbach trug die karnevalistischen Verdienste von Michael Kost vor. Einstimmig und unter anhaltendem Applaus nahmen die Versammlungsteilnehmer den Antrag an.
Nach der Kampagne ist vor der Kampagne!
Wir starten mit dem Training für die kommende Karnevalssession!
Weitere Infos zu unseren Tanzgruppen gibt es HIER!
Der NCV hat zum 36. Mal die Ehrenelferratswürde "humoris causa" verliehen. Mit Andreas Birtel reiht sich dieses Jahr wiederum ein ausgesprochen humorvoller, über die Grenzen der Stadt bekannter und auch sympathischer „Kappenträger“ in die Riege der Ehrenelferräte ein, der zudem auch karnevalistisch aktiv ist.
Elferratspräsident und Ehrenelferrat 2004 Günter Groß konnte in eine gut gefüllte Narrhalla blicken: erstmals die Rhein-Lahn-Halle, die das entsprechende Ambiente bot. Die Aktiven des NCV hatten ganze Arbeit geleistet, um nach der am Vortag stattgefundenen Dino-Party die Narrhalla „umzubauen“. Zum Mitsingen und Mitschunkeln animierte der „Musikus“ die gutgelaunte Gästeschar.
Traditionell hielt der „humoris causa“ des Vorjahres, Simone Dietzler die Laudatio auf ihren Nachfolger. „Nach der wohl kürzesten Rede einer in den Ehrenelferrat aufgenommen Person nutze ich heute die Gelegenheit, Andreas Birtel einmal vorzustellen“. Und das tat sie mit Bravour. Sie konstatierte, dass der neue Ehrenelferrat bei seiner Geburt noch erheblich kleiner gewesen sei und dass sie es ihm hochanrechne, mit seinen beiden Kinder die „Nettoreproduktionsrate“ - also 2 Kinder pro Ehepaar - erfüllt zu haben. Dies sei wichtig für die Gesellschaft, den Karneval, die Rente und den Einzelhandel.
Der in Niederlahnstein aufgewachsene Andreas Birtel ist heute als Unternehmer im Bereich Eventmanagement tätig und u.a. für die Durchführung des „Farbrauschfestivals“ und der „90-er Party“ im Sommer auf den Lahnwiesen verantwortlich. Er hat maßgeblich Lahnsteins jüngsten Karnevalsverein, die Rhein-Lahn-Jecken, mitbegründet und ist deren Präsident.
Danach war es dann soweit. Mit Elferratskappe und Urkunde wurde Andreas Birtel zum 36. Ehrenelferrat „humoris causa“ des Niederlahnsteiner Carneval Vereins ernannt. Als Andreas Birtel dann in die Bütt stieg, bewies er mit seiner Rede ganz schnell, dass es ihm vor allem das Ehrenamt angetan habe und er dieses nach Kräften unterstützt. Er betonte, dass auch Karnevalsvereine einen erheblichen Beitrag für die Gesellschaft leisten und bat an die Adresse der anwesenden Bundes- und Landtagsabgeordneten um Unterstützung.
Ein besonderes Highlight am Morgen war der Auftritt von Ehrenelferrat und „Volksschauspieler“ Karl Krämer, der in seiner Paraderolle des Heinz Erhardt den Saal zum Kochen brachte. Standing Ovation waren der verdiente Lohn eines grandiosen Auftritts.
Auch die Tollitäten Prinz Harald I. und ihre Lieblichkeit Lahno-Rhenania Katharina I. waren samt Gefolge gekommen, um h.c. Andreas Birtel ihre Aufwartung zu machen und ihm für die Ehrung zu gratulieren. Groß war die Gratulantenschar: das CCO mit ihrem Vorsitzenden Helmut Hohl und Sitzungspräsident Markus Krapf, die „Rhein-Lahn-Jecken“ mit ihrem Vorsitzenden Sascha Seitz und dem zweiten Vorsitzenden Mike Schneider, Obermöhn Desiree Teitge mit ihren „Möhnen Immerfroh“, die 24-er mit ihrem Elferratspräsidenten Marco Reiländer, die Traditionsgarde mit dem Vorsitzenden Andreas Zapp und Feldmarschall Heribert Breitbach, die NTG mit ihrem Vorsitzenden Boris Reuter und die Funken-Blau-Weiß mit ihrem General Dirk Ely und dem Vorsitzen-den Andy Paulik sowie Ehrenelferrat und Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion Johannes Lauer.
Im Namen aller Ehrenelferräte gratulierte am Ende einer gelungenen Veranstaltung Sitzungspräsident Günter Groß, der – auch das ist schon Tradition – neben der Moderation der Verleihung der Ehrenelferratswürde ebenfalls in die närrische Bütt steigt.
Spiel und Spaß mit den Riesenplüschdinos
Kindermaskenbälle, Kinder- und Jugendsitzungen gibt es eigentlich schon immer. Aber auch heute noch freut sich das junge Publikum über das Format der Kinder-Dinoparty des NCV, das bereits seit
über 20 Jahren nicht nur die Kinder erfreut. Nach drei Jahren durch die pandemiebedingte Zwangspause konnte die Veranstaltung wieder stattfinden und viele kleine Besucher lernten den Karneval
jetzt erstmals kennen. Und so freuten sich auch diesmal wieder hunderte Kinder mit den vier Dinos auf der Bühne spielen zu können. Ob „Reise nach Jerusalem“ oder „Ballonvolleyball“: die Kinder
hatten sichtlich Spaß.
Mit dieser Veranstaltung gehört die Dino-Party sicherlich zu den größten Kinderveranstaltungen dieser Art zwischen Mainz und Köln. Das Dino-Team hatte einen tollen Nachmittag für die jungen
Närrinnen und Narren organisiert und so traten auch weitere Kindertanzgruppen befreundeter Vereine auf.
Michael und Jannik Kost, Ehrenvorsitzender Uwe Unkelbach und Tobi Steffens, die in grellgrünen Plüschkostümen die Kinder immer zum Mitmachen animieren sind beim jungen Publikum sehr beliebt. Kein
Wunder: denn bereits eine Woche vor der Veranstaltung lassen sie sich in Schulen und Kindergärten sehen, sodass die Kinder der Dino-Party bereits im Vorfeld der Veranstaltung
entgegenfiebern.
Der Kinderelferrat mit Kinderelferratspräsident Levi Dennert hatte auch seinen Spaß. Die großen und die kleinen Tollitäten machten ihre Aufwartung, verliehen einige Orden und tanzten vergnügt mit
allen Kindern mit.
Da die amtierende Lahno-Rhenania eine Aktive aus den Reihen des NCV ist, ließ es sich der Niederlahnsteiner Carneval Verein (NCV) nicht nehmen, zu Ehren der Tollitäten einen Empfang auszurichten.
Lahno-Rhenania Katharina I. ist seit Kindesbeinen aktives Mitglied im Verein. Sie tanzte früher im Kinderballett, Juniorengarde und Showballett. Heute noch tanzt sie in der Marschtanzgarde und
ist Mitglied des Vorstands.
Mit ihrem Prinz Harald I. vom Baare und Heinzeland zogen sie ins Vereinslokal „Erker“ ein und wurden freudig von Vorstand, Elferrat, Ehrenmitgliedern und Aktiven begrüßt. Natürlich hatte der NCV
für „seine“ Lahno-Rhenania auch Geschenke dabei.
Der „Baareschesser“ – ein kleines Kunstwerk aus Bronze - wird alljährlich an einen aktiven Karnevalisten des Niederlahnsteiner Carneval Vereins (NCV) verliehen, der sich besonders verdient gemacht hat. Die zweite Karnevalssitzung des NCV bot den würdigen Rahmen für diese Verleihung. Die 1. Vorsitzende Anna Sauer und der 2. Vorsitzende Michael Güls überreichten NCV-Geschäftsführerin Ute Groß die begehrte Bronzefigur in der buntgeschmückten Narrhalla der Stadthalle unter dem Beifall vieler Gäste.
Im Jahr 1999 begann die aktive Zeit von Ute Groß bei der Tanzgruppe Ü25. Einige Zeit später wurde sie als Schriftführerin in den Vorstand gewählt und übernahm danach das Amt der Geschäftsführerin. Zu ihren Aufgaben zählen etliche administrative Tätigkeiten, die in einem Verein mit über 500 Mitgliedern das ganze Jahr über anfallen. Ebenso kümmert sie sich mit einem Team um das NCV-Sessionsbuch, das „NCV aktuell“, die Pressearbeit im Print- und Onlinebereich sowie die Pflege der Homepage.
Wer den „Baareschesser“ alljährlich erhält, bleibt bis zur Verleihung immer ein Geheimnis. Gestiftet wird die Skulptur von „Humoris causa 2010“ Hans-Peter Münch – einem Freund und Förderer des NCV. Das Schmuckstück geschaffen vom Koblenzer Künstler Josef Welling hat zudem auf der Rückseite eine ganz besondere Widmung der Familie Münch: „Der einzige Weg einen Freund zu haben, ist der, selber einer zu sein.“
Nach zwei genau fünfstündigen Sitzungen unter dem Sessionsmotto "Hurra mir sein noch do" waren sich Publikum und Akteure einig: es hat Spaß gemacht und es ist super gelaufen. Und das nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause. Elferratspräsident Günter Groß moderierte die Sitzung gewohnt souverän und das Bühnenteam um Andreas Korn hatte ebenfalls alles im Griff. Stark in diesem Jahr wieder die Reden, Büttenvorträge, Tänze und die Musik!
Den Anfang machte in diesem Jahr „ein mutiger Ehemann“ (Heribert Seil), der feststellte, dass die Männer als „reine Wesen“ geboren sind und dann von den Frauen als „letzte Besen“ heimgesucht wurden. Der Sitzungspräsident wollte sich schon bedanken, als Seils Ehefrau Irma die Bühne betrat und aus ihrer Sicht klarstellte, wer denn der „Herr“ im Haus ist, was mit lautem Applaus – vornehmlich der vielen weiblichen Gäste – quittiert wurde.
Erstmals auf der närrischen Bühne stand ein „Nachwuchsredner“: Jochen Michels – seit 11 Jahren 45 Jahre alt – nahm so einige lokale Themen aufs Korn und gab unter anderem zu, die ganze Zeit bei den Pressemitteilungen zur Sanierung der Hochbrücke B42 immer etwas falsch gelesen zu haben. So hat er nicht verstanden, dass eine Nachtbaustelle nicht möglich ist, da er immer von einer Nacktbaustelle ausging und sich nicht vorstellen wollte, dass die Stadtratsmitglieder sich dort zum Ortstermin treffen.
Günter Groß, der wie jedes Jahr – zu einem politischen Rückblick ansetzte, begann mit dem aus seiner Sicht völlig unnötigen „Gendern“, das nicht nur Rechtschreibnormen missachte, sozialen Unfrieden produziert und ausschließlich ideologisch motiviert sei. Auch zahlreiche Politiker verschonte er nicht. Dabei bekamen alle Parteien ihr Fett ab.
Robert Maxeiner, der erstmals alleine auftrat, berichtete als „Schwaadmaul“ von zahlreichen Begebenheiten in der Stadt, wobei er auch die Stadtspitze und OB Siefert nicht verschonte.
Als ein Mann, der vieles vergessen hat, meldete sich Klaus Bollinger zu Wort und erntete viel Verständnis beim närrischen Publikum für die eine oder andere Begebenheit. Ebenso empfahl er sich als „Waldbademeister“ für den Kur- und Heilwald, was Alt-OB Peter Labonte sehr erfreute.
Die Chaoten – Ehrenvorsitzender Uwe Unkelbach und Michael Kost – überzeugten mit einem grazil dargebotenen Tanz, bei dem der „Schwanensee“ den musikalischen Hintergrund bildete. Für die Hebungen mussten allerdings Seile und drei Helfer im Hintergrund bemüht werden: da blieb kein Auge trocken.
Eine wahre Augenweide waren die Auftritte des Kinderballetts, der Juniorengarde und der in neuen Kostümen tanzenden Marschtanzgarde. Die seit vielen Jahren tanzende Mehrgenerationengruppe Family und Friends (FuF) animierten diesmal mit „Musik ist Trumpf“ und bekannten Schlagern das Publikum, das alle Lieder mitsingen konnte.
Das Männerballett überzeugte mit dem Motto „Wir heben ab – nichts hält uns am Boden“ und das närrische Auditorium hielt es zu den Klängen von „Major Tom“ auch nicht mehr auf den Stühlen. Schlusspunkt der Sitzungen bildet seit Jahren das Showtanzballett, das mit einer sehenswerten Choreografie in selbstentworfenen Kostümen als Feen im Zauberwald das Publikum mitriss. Die Besonderheit diese Truppe liegt unter anderem darin, dass sämtliche Hebungen (und zum Teil geht es „dreistöckig“ hoch hinaus) ausschließlich von den Damen „gewuppt“ werden. Chapeau. Bereits seit 2015 auf der NCV-Bühne sind die „Lokalpatrioten“, die vor allem mit neueren kölsche – aber auch eigenen Texten – den Saal zu Beben brachten.
Auch befreundete Vereine besuchten den NCV und brachten eigene Darbietungen mit: die NTG, die in diesem Jahr sogar zwei Tanzmajore aufbot und auch die Traditionsgarde Rot-Weiß mit einem flotten Gardetanz.
Für den richtigen Ton sorgte die „Musikkapelle Loreley“ unter der bewährten Leitung von Matthias Brack.
Besonders erfreut waren nicht nur die Aktiven des NCV über den Besuch der kleinen und großen Tollitäten: Kinderprinz Benjamin I. und Kinderlahno Mirjam II. eroberten die Herzen der Besucher im Sturm und bei den großen Tollitäten kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. Denn mit Lahno-Rhenania Katharina I. kommt eine Aktive aus den Reihen des NCV, die mit Prinz Harald I. vom Baare- und Heinzeland (er ist Aktiver der Traditionsgarde Rot-Weiß) ein tolles Prinzenpaar im Lahnsteiner Karneval stellt.
Am Sonntag, den 12. Februar 2023 wird Andreas Birtel zum neuen Ehrenelferrat des Niederlahnsteiner Carneval Vereins e.V. „humoris causa“ gekürt werden.
Bereits seit 1986 kürt der NCV eine Person des öffentlichen Lebens aus Politik und Gesellschaft, sowie Freunde und Gönner zum Ehrenelferrat. 1986 war Rudolf Scharping der erste Würdenträger und wurde noch im damaligen „Hotel Becker“ ausgezeichnet. Andreas Birtel wird seine Kappe und Urkunde in der Narrhalla des NCV – der Rhein-Lahn-Halle – erhalten.
Geboren wurde Andreas Birtel im August 1978 in Koblenz, aufgewachsen ist er in Lahnstein „Im Lag“. Nach dem Besuch der Grundschule Bergstraße in Niederlahnstein wurde er Schüler des
Johannesgymnasiums Lahnstein. Dort „baute“ er im Jahr 1998 sein Abitur.
Nach dem Wehrdienst beim Gebirgsjägerbataillon 232 Bischofswiesen/ Strub begann er 1999 die Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Koblenz. Es folgte 2001 das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der FH Koblenz. Im Jahr 2004 machte er sich selbstständig im Bereich Eventagentur und Immobilienentwicklung.
Mit Ehefrau Alina feierte er 2012 Hochzeit. Zwei Jahre später kam Tochter Mara zur Welt, die Mitglied im NCV-Kinderelferrat ist und ihren Papa oft zu Veranstaltungen begleitet. 2022 kam weiterer Nachwuchs mit Tochter Marie.
Seit der Jugend ist Andreas Birtel in Lahnsteiner Vereinen aktiv und hat immer wieder mit
Gruppen an den Karnevalsumzügen der Heimatstadt teilgenommen. Wegen beruflicher
Herausforderungen war er zeitweise weniger präsent, aber seit 2016 wieder voll aktiv im Karneval. Andreas Birtel ist fest in Lahnstein verwurzelt.
Im Jahr 2020 gründete er mit Freunden Lahnsteins kleinsten Karnevalsverein: die
„Rhein-Lahn-Jecken“, dem Andreas Birtel als Präsident vorsteht.
Alljährlich bringen wir ein neues Zugabzeichen auf den Markt, das sich nicht nur bei Sammlern größter Beliebtheit erfreut. Der neue NCV-Pin der Session 2022/2023 zeigt das NCV-Fähnchen und ist ab
dem 11.11. für 3,00 Euro erhältlich bei: Blumen Bothe, Getränke Korn, Gaststätte Erker und Gaststätte "Baareschesser" sowie bei den NCV-Vorstandsmitgliedern. Der Erlös dient zur Finanzierung des
großen Karnevalsumzuges am Karnevaldienstag: der NCV-Kappenfahrt. Entworfen hat dieses Schmuckstück die NCV-Aktive Tara Hansen. Danke liebe Tara!
Eigentlich sollte dieser Pin schon in der letzten Kampagne zum Einsatz kommen, daher trägt er die Jahreszahl 2022. Aber wegen der besonderen Umstände durch die Corona-Pandemie hatte Tara einen
neuen Pin gestaltet, der besser zur damaligen Situation passte.